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Endloser Kampf mit den Roten Tränen
Amaya, 15 w
Ich bin die Amaya und bin noch Schülerin, aber dort
fängt schon ein "Problem" an, die Berufswahl, die Noten , die
Mobbing Attacken meinen Liebeskummer anderer.
Alles fing damit an dass ich in die Oberstufe kam, in meiner Klasse war
ich die einzige Schweizerin der Rest Albaner, Türken ect.
Ich war nicht erwünscht, da viele wütend oder sogar
einen Hass gegen die Schweiz oder gegen meine Nationalität
hatten.
Jedenfalls gab es eine Vorstellungsrunde und ich erzählte nur
wenig über mich, so dass sie ja nichts finden um an einem
rumzuhacken, doch das nütze nichts.
Bereits in der Ersten Wochen in meiner neuen Klasse wurde ich heftig
gemobbt, das heisst , in Klo`s eingesperrt, dafür gesorgt das
ich Nachsitzen musste, oder sogar Sachen klauen, Kleidung nass machen ,
oder verbrennen und wegwerfen und lauter so Spasse.
Und als wäre dies nicht genug gewesen wurde ich zu Hause nicht
verstanden, meine Eltern meinten nur , ich bin das Problem, obwohl ich
nie mit den geredet hab.
Mit der Zeit wurden diese Attacken schlimmer, und ich wendete mich an
die Schulsozialarbeit, es gab Gespräche aber auch dies
verbesserte es nicht.
Also war ich auf mich gestellt, Abend`s schrieb ich das auf, was mich
nicht schlafen liess und machte weiter.
Ich wurde in eine neue Schulklasse geschickt, aber selbst dort
änderte sich nichts, weil genau die Klasse in der ich zuvor
war , die ganze zeit mit uns Unterricht hatte.
(Bis dahin ein normales Teenie-Leben.)
Doch dann kam mein Tiefschlag, meine Eltern stritten sich oft und
ziemlich laut , manchmal sogar handgreiflich und auch ich und mein
Bruder wurden manchmal teil dieser Gewalt, meistens dann wenn ich mich
zwischen meine Eltern gestellt hab, und sie angeschrien hab sie sollen
das Gefälligst draussen machen, und uns nicht mit rein ziehen.
Als wäre das aber nicht genug, wurde ich sexuell Missbraucht
... es war schrecklich und ich gab mir auch die Schuld dafür,
mit jemandem reden ging nicht...
Ich
wurde nämlich in dieser Zeit immer wieder mal
geschlagen [ meinem Alkoholiker von Vater], [meine Mutter war machtlos
und war selbst verloren , wem sollt ich also davon erzöhlen?!]
und das ging oft weiter, ich war traurig und Hab es niemanden
erzählt, als dann auch noch mein Freund und meine Alle beste
Freundin mich fallen liessen, zerbrach eine Welt für mich.
Dies war der Zeitpunkt zu dem ich oft geweint hab und da ich mir die
Schuld für dieses "Drama" gab, fing ich an mich zu hassen, so
kam es auch dazu dass ich ein Selbstverletztendes Verhalten aufwies, am
Anfang war es nur kneifen oder auf die Lippen beissen doch mit der Zeit
reichte mir das nicht mehr und ich Griff zu "härteren Mittel"
Ich ritze mir regelrecht die Pulsadern auf, einmal war es sogar so tief
dass ich in eine Art “Ohnmacht” fiel..
Mit der Zeit reichte mir das ritzen nicht mehr und es musste immer mehr
werden.. tiefer ,länger, schmerzvoller- nur um zu wissen ...
ich lebe noch
An einem Mittwoch hielt ich es nicht mehr aus, und meinte zur Lehrerin
das mir schlecht ist und ob ich nach Hause darf, obwohl ich mich sogar
dort nicht mehr wohl fühlte, ich hab mich wieder an den
schulsozialarbeiter anvertraut und wurde wegen "Selbstmord Verdacht" zu
einer Jugendpsychiaterin "überwiesen" , nach einigen Terminen
stellte sie fest das der schulsozialarbeiter überreagiert hat,
und es keine Angst gäbe dass ich mir so was antuen, obwohl
diese Gedanken auch schon da waren.
Ich brach die Therapie ab weil ich mich mit ihr nicht verstand, und sie
mir auch nicht wirklich half.
Jeder der mich kannte verstand dass, und es war in Ordnung
Ich wurde damals ins KJPD eingeliefert, dort blieb ich einige
Stunden... nicht freiwillig.. es war schrecklich, und selbst
als ich unter Beobachtung stand, waren die Gedanken da... ich
fühlte mich allein gelassen und wusste nicht was ich machen
sollte...
Nunja, ich bekam Medikamente die ich einige Zeit nahm, lernte meine
Gefühle zu unterdrücken und rede seit dem mit
niemandem mehr über meine Gedanken, es ist besser so.
Denn Kampf hab ich bisher immer noch nicht gewonnen, aber jeder des
dieselbe Diagnosen hat wie ich... jeder der weiss was ich erlebt habe,
und selbst weiss wie es ist.. versteht das..
Danke Fürs lesen..
16.12.2011
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